Funkelnde Mineralien

Schon seit ihren Anfängen gibt es an der Montanuniversität Leoben eine mineralogische Sammlung. Initiiert wurde sie bereits durch die ersten Leiter der damaligen „Lehrkanzel für Mineralogie und Gesteinskunde“. Die Aufstellung im Peter Tunner Gebäude – wo sie sich auch heute noch befindet – erfolgte im Jahr 1991, als der Lehrstuhl dieses Gebäude bezog. Diese Schausammlung umfasst rund 1.100 Exponate und entstand zwischen 1996 und 1997. Bei der Auswahl der Stücke wurden Schwerpunkte auf Ästhetik, Fundort sowie Seltenheitswert gelegt.

Die gesamte Mineraliensammlung des Lehrstuhls für Rohstoffmineralogie umfasst rund 8.200 Exemplare, ein Großteil davon ist im Kellerdepot gelagert, ein Teil in der Schausammlung, einige Stücke werden natürlich auch für Übungszwecke in Lehrveranstaltungen verwendet. Die Proben repräsentieren zum größten Teil historische Fundstellen und stammen aus der Zeit der K.-u.-k.-Monarchie. Viele der Proben wurden ebenfalls seit Beginn der Sammlung durch die Mitarbeiter*innen des Lehrstuhls gesammelt und weiter erweitert. Der überwiegende Teil der Minerale (ca. 90 Prozent) stammt von europäischen Fundorten. Dabei dominieren neben Österreich (21 Prozent) Tschechien, Deutschland und die Slowakei mit einem Mengenanteil von jeweils. Aber es gibt auch Minerale aus Nordamerika, Südamerika, Asien und Afrika. Der kleinste Teil der Sammelobjekte stammt vom australischen Kontinent.

 

Emma besuchte Daniela Wallner in der mineralogischen Sammlung der Montanuniversität Leoben. Hier erfährt sie vieles über Edelsteine und verschiedene Erze, welche Mineralien als Spiegel verwendet wurden und welche sogar als Sonnenschutz gedient haben.

 

Sieh dir das Video an!


Beitrag jetzt teilen

Zurück zur Übersicht