How to do a Bullet Journal

Das eigene Leben möglichst einfach und effizient organisieren – davon träumt wohl fast jeder. Ich habe im „Bullet Journaling“ eine Methode gefunden, die nur mit Stift und Papier mein Gedankenchaos jedes Mal schnell beseitigt. Vielleicht kann sich ja auch jemand von euch zu Beginn des neuen Semesters mit diesem System anfreunden?

Ich möchte in diesem Post nur die drei wichtigsten Bestandteile dieses Systems kurz beschreiben. In Wirklichkeit ist das ganze System natürlich viel komplexer und lässt auch unendlich viel Raum zur Personalisierung. Aber mit den folgenden Punkten lässt sich trotzdem eine für jede*n funktionierende Methode bauen, die nicht mehr als fünf Minuten Einsatz pro Tag verlangt.

Der Daily Log – Fangen wir im Kleinen an

Das Grund-Prinzip ist simpel. Es werden alle Gedanken niedergeschrieben und mit einem passenden Symbol indiziert. Genannt wird dieser Prozess „Rapid Logging“. Ich halte mich dabei an den Erfinder der Bullet Journal Methode, Ryder Carroll. Er verwendet für Infos bzw. Notizen einen einfachen Bindestrich (-), für Aufgaben einen Punkt (•) und für Events ein kleines Kästchen (□).

Wenn eine Aufgabe oder ein Event erledigt ist, wird das jeweilige Symbol mit einem x markiert. Sollte der Eintrag allerdings auf ein anderes Datum verschoben werden, wird das mit einem Pfeil gekennzeichnet. So sieht man auf einen Blick, was heute noch zu erledigen ist.

Der Monthly Log – Die nächste Größenordnung

Er besteht aus zwei Teilen. Zum einen gibt es die Kalenderseite, in der alle Termine für den Monat notiert werden. Zum anderen gibt es eine Aufgabenseite, auf der alle Arbeiten gesammelt werden, die im jeweiligen Monat zu erledigen sind. Sobald eine Aufgabe dann einem Tag zugeordnet wird, wird diese in den Daily Log übertragen und in Monthly Log mit einem Pfeil gekennzeichnet. So verliert man nicht die Übersicht und kann ohne großen Aufwand seine Tage durchplanen.

Der Future Log – Die Übersicht

Hier wird alles notiert, was sich außerhalb des aktuellen Monats abspielen wird. Also eine einfache Sammlung von Terminen und Aufgaben, die in Zukunft anstehen. Beim Planen eines neuen Monats kann man so schnell alles Wichtige übertragen und muss nicht zuerst hingekritzelte Notizen von mehreren Zetteln und Büchern zusammentragen.

Wer jetzt noch weiter in die Materie eintauchen möchte, dem kann ich nur wärmstens das Buch „Die Bullet Journal Methode“ von Ryder Carroll empfehlen. Hier wird sein ganzes System mit ausreichend Beispielen und Möglichkeiten abgehandelt. Wer allerdings kein Freund von Stift und Papier ist – es gibt das Ganze auch als App. Also habe ich definitiv nicht zu viel versprochen wenn ich sage, dass dieses System wirklich von JEDEM/R nutzbar ist. Probiert es doch einfach mal zu Beginn des neuen Studienjahres aus ;-)


Beitrag jetzt teilen

Zurück zur Übersicht