Die inneren Werte haben es aber - egal in welcher Form - wirklich in sich. Tomaten sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Eine mittelgroße Tomate deckt bereits ca. 30% des Tagesbedarfs an Vitamin C. Das enthaltene Kalium und die Folsäure stärken das Herzkreislaufsystem und wirken positiv auf die Zellfunktion. Außerdem liefern Tomaten wertvolles Lycopin. Dieser Stoff verleiht ihnen die rote Farbe und ist ein wahres Multifunktionswerkzeug im Einsatz für unseren Körper. Neben der Stabilisierung des Blutdrucks schützt dieser sekundäre Pflanzenstoff auch unsere Zellen und Gefäße und soll ganz nebenbei auch der Hautalterung den Kampf ansagen. Als Faustregel gilt: Je reifer (und röter) die Tomate, desto mehr Lycopin steckt drin. Da sich Lycopin erst bei höheren Temperaturen so richtig entfalten kann, haben gekochte Tomaten sogar einen höheren Gehalt als die Rohkostvariante.
Heimisches Gemüse – ja oder nein?
Jein. Mittlerweile zählt die Tomate bei uns zu den regionalen Gemüsesorten. Ursprünglich kommt das rote Fruchtgemüse jedoch aus Mittelamerika und wurde bereits bei den Maya genutzt. Auch die Azteken wussten um das Supergemüse Bescheid und nannten es „Xitomatl“. Im Zuge der Entdeckung des amerikanischen Kontinents gelangten die ersten Tomaten auch nach Europa. Hier wurden sie zunächst aber gar nicht als Gemüse, sondern als reine Zierpflanze kultiviert. Damals wurde nämlich sehr stark an der Genießbarkeit gezweifelt. Mutige – laut Überlieferungen italienische –Mitmenschen im 18. Jahrhundert trauten sich letztendlich aber doch, die „Todesfrucht“ zu essen und der bis heute ungebrochene Hype um die Paradeiser war geboren.
An die Pfanne, fertig, los!
Nun geht’s ans Eingekochte. Unser Mensa-Chef Peter hat euch am Wochenende dieses schnelle und super leckere Brainfood-Rezept zusammengestellt.