Prosit Neujahr – Der ultimative Silvesterguide

Das neue Jahr steht vor der Tür und es ist Zeit, gemeinsam einen Rückblick auf 2022 zu werfen, das Jahr noch einmal richtig zu zelebrieren und mit einem Lächeln und positivem Mindset in 2023 zu starten! Mehr Tipps zur Selbstreflexion, Silvesterritualen und ihre Bedeutung und zum (oft) Scheitern Erfolg verurteilten Neujahrsvorsätzen gibt’s heute hier in meinem Blog.

Let’s call it a year: Rückblick 2022

Wie bei so vielem hat man zu Beginn, im Jänner, das Gefühl, dass das bevorstehende Jahr ewig sein wird und am Ende im Dezember geht’s dann doch immer super schnell. Zwölf ganze Monate liegen zurück, voller Emotionen und neuer Erfahrungen. Voller Menschen, die zu (neuen) Lebensabschnittsbegleiter*innen geworden sind, sei es auf Freundschafts- oder Beziehungsebene. Speziell während der Studienzeit kann sich in einem Jahr extrem viel verändert haben: Die Anzahl der bestandenen Prüfungen, Freundschaften oder auch prägende Erfahrungen wie Praktika oder Auslandssemester.

Ich selbst nehme mir deshalb gerne Zeit, um ein bisschen zu reflektieren, was ich alles so erlebt habe. Wie ich aus schönen Erfahrungen Kraft fürs neue Jahr tanke, aber auch aus so manch negativer Erfahrung lernen kann. Dabei stelle ich mir immer folgende sechs Kernfragen:

  • Welche positiven Momente waren meine Highlights dieses Jahr?
  • Wie kann ich aus den schönen Erfahrungen weiterhin Kraft tanken?
  • Was kann ich aktiv tun, um solch positive Emotionen nächstes Jahr wieder zu erleben?
  • Welche negativen Momente oder Rückschläge habe ich heuer erlebt?
  • Wie kann ich aus den negativen Erfahrungen lernen?
  • Was kann ich aktiv tun, um solche Emotionen seltener/gar nicht zu erleben?

Oft hilft es schon sich im Weihnachtstrubel einfach nur ein paar Minuten Zeit zu nehmen, um über die einzelnen Punkte nachzudenken. Wichtig dabei ist, ehrlich mit sich zu sein und Gedanken zuzulassen, egal welcher Art. Mir persönlich hilft es, mir dazu Notizen zu machen. (Aber das darf natürlich jede*r für sich entscheiden ?)

Mit dem Einläuten des neuen Jahres gelingt es so, einen Abschluss des vorherigen zu finden und ein neues Kapitel anzufangen.

It’s time to celebrate: Silvester 2022

Egal, wie positiv oder negativ euer Notizzettel dann geschmückt ist – gefeiert werden kann in jedem Fall. Denn alleine die Tatsache, ein ganzes Jahr über die Bühne gebracht zu haben, ist doch Grund genug, oder? Für mich persönlich dürfen dabei ein paar Silvestertraditionen nicht fehlen. Ihr habt noch keine oder wolltet schon immer mal wissen, was dahinter steckt? Na, dann lasst euch vielleicht direkt von meinen drei Highlights inspirieren:

Glücksbringer

Egal ob aus Schokolade, Marzipan oder Glas – ein Glücksbringerschweinderl muss sein. Man findet sie in allen Größen und kann damit bestimmt jedem eine kleine Freude machen. Warum das Borstenvieh als Glücksbringer dient ist jedoch wohl eher selten bekannt. Der Ursprung liegt hunderte Jahre zurück. Pro Wurf bringt eine Sau ca. 10 Ferkel zur Welt. Das bedeutete also, dass man den Besitz eines Schweines schnell vervielfachen konnte. So wurde in den alten Kulturen das Schwein zum Zeichen von Wohlstand und Glück, was heute noch besteht. Und daher kommt unter anderem auch der Ausdruck „Schwein gehabt“.

Zinngießen

Neben den Glücksbringern ist das „Zinngießen“ ein weiteres bekanntes Ritual. Dabei erhitzt man Zinnstücke auf einem Löffel über einer Flamme bis es flüssig wird. Danach gießt man es mit einem Satz in ein Glas kaltes Wasser. Je nachdem welche Form sich dabei ergibt, wird die entstandene Figur einer ganz speziellen Bedeutung zugeordnet. Diese soll in gewisser Weise Ausblick auf die Zukunft geben, z.B. eine Herzform als Symbol des „sich verlieben“.

Auch dieses Ritual geht bereits auf die alten Römer zurück. Es ist ein Orakel- und Mantikbrauchtum und wurde schon von den alten Römern praktiziert, um die Zukunft vorauszusagen. Die Rohlinge aus Zinn sind in einem Set im Handel verfügbar und es macht definitiv Spaß so gemeinsam einen Blick in die Zukunft zu wagen.

Pros(i)t Neujahr

„... , 3, 2, 1, Frohes neues Jahr!“ Um Mitternacht ist es dann soweit. In der Neujahrsnacht findet man wohl die meisten Menschen zu dieser Uhrzeit draußen auf den Straßen. Hier und da hört und sieht man ein Feuerwerk knallen, aber vor allem die Korken fliegen. Selbst wenn man nicht der größte Sprudelfan ist, so gehört das Anstoßen mit Freunden oder der Familie wohl einfach dazu. Eine Umarmung der Liebsten (oder sogar ein Neujahrskuss?) ist wohl das tollste Gefühl überhaupt!
Der Ausdruck „Prost“ ist übrigens die gekürzte Version von „Prosit“, was im Lateinischen so viel wie „zum Wohl, zum Wohlsein“ bedeutet.

New Year, New Me: Die guten Neujahrsvorsätze

„Nächstes Jahr mach ich bestimmt mehr Sport, ernähre mich gesünder, höre komplett mit dem Rauchen auf, trinke keinen Alkohol mehr und werde allgemein ein viiiel besserer Mensch!“ Wer kennt diese Aussagen nicht? Jedes Jahr versuchen wir uns zwanghaft Dinge vorzunehmen, die meist spätestens am 3.1. wieder Geschichte sind. Nichtsdestotrotz: Neujahrsvorsätze sind etwas Gutes! Damit diese aber wirklich klappen, helfen euch vielleicht folgende drei Punkte:

Ziele klar definieren

Was will ich eigentlich erreichen? Oft scheitern Neujahrsätze schlichtweg daran, weil wir uns zu wenig mit unserem Ziel dahinter auseinandersetzen. Also, einfach mal hinsetzen und überlegen, worum es einem wirklich geht. Welchen Erfolg will man denn überall erzielen?

Realistische Schritte planen

Steht das Ziel mal fest, dann geht’s an die Schritte zur Umsetzung. Und da gilt: Bleib‘ realistisch! Wenn du z. B. noch nie Kraftsport betrieben hast, aber sofort mit 30 kg Bankdrücken starten willst, dann ist das vielleicht nicht die beste Strategie für den Start. Also lieber einen Gang zurückschalten, aber dafür Schritt für Schritt zum Ziel kommen.

Machen und dranbleiben

Der letzte Schritt ist wohl der schwierigste: Machen. Sich Sachen in den Kopf zu setzen ist immer easy, aber einen Vorsatz umzusetzen die Kunst. Deswegen hilft es sich selbst eine Strategie zurechtzulegen, um Ziele zu verfolgen und dein Ding durchzuziehen. Du nimmst dir vor öfter Sport zu machen? Dann plan dir bewusst Zeit in deinem Kalender ein und leg dein Sportgewand direkt am Vortrag raus! Oft hilft’s auch einfach einen Zettel mit deinem Ziel in Worten oder einem Motivationsfoto aufzuhängen. So verlierst du es wortwörtlich nicht aus den Augen!

Egal wie also dein Jahr 2022 verlaufen ist, welche Erfahrungen du gesammelt hast und welche Pläne bereits für 2023 anstehen: Wage einen Blick zurück, um zu reflektieren was war, stoß‘ an auf alles was noch kommt und mach 2023 zu einem umso erfolgreicheren neuen Kapitel für dich!

Happy New Year! ?


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