World Teachers' Day: Die Faszination der Lehre an der Montanuniversität Leoben

Für Thomas Prohaska ist der Hörsaal eine Bühne. Sobald man seine Vorlesung betritt, spürt man seine Leidenschaft und Begeisterung für die Lehre. Als Professor und neuer Vizerektor für Lehre und Internationales hat sich Thomas Prohaska am "World Teachers' Day" der UNESCO Gedanken über die Faszination Lehre und ihre Herausforderungen gemacht.

"Die Montanuniversität ist nicht nur ein Ort des Wissenserwerbs, sondern auch eine Bühne, auf der sich die Begeisterung für die Naturwissenschaften entfalten kann. Sehr bewusst habe ich mich für den Beruf an einer Universität entschieden, da er mir erlaubt, täglich die einzigartige Verbindung zwischen Lehre und der faszinierenden Welt der Forschung zu erleben.

Lehre ist für mich weit mehr als das bloße Vermitteln von Fakten. Sie ist eine lebendige Interaktion zwischen Lehrenden und Studierenden, eine Chance, den Funken der Begeisterung für die Wissenschaften zu entfachen. In den Vorlesungen spüre ich die Energie und Neugier der Studierenden, und es erfüllt mich mit Freude, wenn sie beginnen, die Schönheit und Vielfalt der Naturwissenschaften zu erkennen. Das Labor ist für mich ebenso nicht nur ein Ort der Experimente, sondern ein Raum der Entdeckungen. Wenn ich mit Studierenden im Labor arbeite, sehe ich nicht nur angehende Ingenieur*innen, sondern junge Forschende, die mit viel Einsatz und Hingabe nach neuen Erkenntnissen streben. Hier werden Theorien in die Praxis umgesetzt und der Unterrichtsraum wird zu einem Ort des aktiven Lernens.

Die Montanuniversität Leoben ermöglicht es mir, innovative Lehrmethoden einzusetzen und mich an die sich ändernden Bedürfnisse der Studierenden anzupassen, um eine inspirierende Lernumgebung zu schaffen. In den Hörsälen stehe ich nicht allein vor meinen Studierenden, sondern es ist mir ein Anliegen, gemeinsam eine Gemeinschaft des Wissens und der Entdeckung zu bilden.

Natürlich bringt die Lehre auch Herausforderungen mit sich. Jede Gruppe von Studierenden ist einzigartig, und es erfordert Flexibilität, um effektiv auf verschiedene Lernstile und Bedürfnisse einzugehen. Wichtig ist es aber die Motivation der Studierenden zu wecken, sich aktiv an den Lehrmethoden zu beteiligen, um den optimalen Erfolg zu erzielen.

Es sind die Momente im Hörsaal, in denen ein scheinbar komplexes Konzept plötzlich verstanden wird, oder wenn ich sehe, wie die Studierenden ihre ersten eigenen Experimente mit Neugier und spielerischem Ehrgeiz durchführen. In diesen Augenblicken wird deutlich, dass Lehre nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch die Grundlage für lebenslange Neugier und Leidenschaft legt.

Als Lehrender sehe ich mich als Vermittler von Kompetenzen, als Vizerektor für Lehre sehe ich mich als Vizerektor für die Studierenden und mit dieser Aufgabe, für Studierende und Lehrende ein Umfeld zu schaffen wo sich die Kreativität des Lernen und Lehrens entwickeln kann."

Wir wünschen Thomas Prohaska alles Gute für seine neue Funktion!


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