Brief an mein Zweites-Semester-Ich (Teil 2)

Das erste Semester ist gefühlt an dir vorbeigerauscht? Für viele Studierende bedeutet das Sommersemester, überhaupt einmal richtig im Studienalltag anzukommen und das Leben in der neuen und manchmal richtig herausfordernden Umgebung zu ordnen. Unsere Blogger*innen geben dir für diesen Abschnitt ein paar persönliche Tipps mit.

Andrea: Prüfungsziele und -pläne definieren

Der Umstieg von der Schule auf den Unialltag ist eine super spannende Sache, aber teilweise auch etwas schwierig, wenn es um das Lernen für die Prüfungen geht. Ich kann mich noch gut erinnern, dass es mir vor allem am Anfang schwer gefallen ist, den Lern- und Zeitaufwand für die einzelnen Fächer gut abschätzen zu können. Vor allem verliert man am Anfang des Studiums recht schnell den Überblick, bei all den neuen Fächern mit Kenntnisnachweisen, Übungszetteln und Prüfungen. Deshalb würde ich euch raten: Verschafft euch bereits am Anfang des Semesters einen Überblick und macht einen Zeitplan fürs Semester! Informiert euch bei Höhersemestrigen, wie lange und intensiv sie z. B. für Prüfungen gelernt haben, worauf besonders zu achten ist in der Prüfungsvorbereitung und wie viel Zeit die Übungen in Anspruch nehmen.
In Kombination mit den Informationen zu den geplanten Test-/Prüfungsterminen könnt ihr dann euren Terminkalender füllen, egal ob am Handy, in Form einer Excel-Tabelle oder einem Handkalender. Somit habt ihr genug Zeit, euch auf alles gut vorzubereiten und im Sommer auf ein erfolgreiches Semester zurückzublicken!

Stefanie: Dranbleiben!

Das erste Semester ist gefühlt an dir vorbeigerauscht, und du hast das Gefühl, dass jeder mehr Prüfungen geschrieben hat als du? Keine Sorge, so ist es uns (fast) allen einmal ergangen. Studieren heißt auch, erwachsen und selbstständig werden. Nicht nur ein Prüfungstermin nach dem anderen prasseln auf einen ein, sondern auch verschiedenste Herausforderungen. Sei es die erste WG wo zu viel gefeiert wird, der erste Liebeskummer, und wie paniere ich eigentlich ein Schnitzel, damit es so schmeckt wie bei Oma? Mein Tipp: Verlier nicht den Mut und die Zuversicht, weil es im ersten Semester vielleicht nicht ganz so gut gelaufen ist. Prüfungen am besten so schnell wie möglich am Anfang des neuen Semesters nachholen, die Osterferien eignen sich hierfür auch ideal!

Felix: Freunde und Kolleg*innen fürs Leben finden

Jene von euch, die mit den Grundlagenfächern kämpfen, möchte ich ermutigen, nicht aufzugeben. Nehmt Prüfungstermine wahr, auf die ihr euch vorbereitet habt, und meldet euch nicht von Prüfungen ab, wenn ihr am Tag davor Panik bekommt.
Wenn ihr unvorbereitet seid und Panik bekommt, solltet ihr euch aber definitiv von der jeweiligen Prüfung abmelden. Geht besonders bei schweren Prüfungen nicht zu leichtfertig mit Prüfungsantritten um. Nutzt unbedingt die Prüfungstermine der Institute während der Oster- und Sommerferien. Versucht euch, wenn möglich, in Vereinen, bei Sportkursen, etc. anzumelden und Freundschaften zu schließen. In Leoben gewinnt ihr nicht nur eine hochkarätige Ausbildung zur Techniker*in, sondern auch Freunde fürs Leben und ein professionelles Netzwerk.


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