Seit über einem Jahr nun darf ich eine Planstelle in der AVL List GmbH (AVL) in Graz bekleiden und kümmere mich dort in der Rolle als „Technical Sales Specialist“ um den Vertrieb und internationale Positionierung neuartiger Löschsysteme für Hochvoltbatteriespeicher, also beispielsweise Traktionsbatterien in Elektrofahrzeugen.
Das bedeutet, dass ich kein studentischer Mitarbeiter bin, sondern zuständig für gewisse Themen bin und damit auch eine gewisse Verantwortung trage. Den Zeitpunkt des Eintritts in die Firma habe ich jedoch bewusst gewählt, denn für mich persönlich wäre ein Arbeitsverhältnis im Ausmaß von über 20 Wochenstunden zum Beispiel während des Bachelor-Studiums unmöglich gewesen.
Natürlich gibt es fleißige Kommiliton*innen, die über den gesamten Zeitraum ihres Bachelor- und Masterstudiums nebenher beschäftigt sind und sich dabei neben dem Gehalt einen gewaltigen Erfahrungsschatz aneignen. Dies ist bewundernswert, wäre für mich allerdings unvorstellbar gewesen, da ich neben dem Studium bis vor ca. einem Jahr gerade einmal Zeit für fallweise oder geringfügige Beschäftigungen oder eben Praktika gefunden habe, ohne mein Studium dabei deutlich zu verzögern.
Für mich war der geeignete Zeitpunkt richtig ins Arbeitsleben zu Starten nach dem Abschluss der Delta-Akademie und vor dem letzten Abschnitt meines Masterstudiums, als auch beispielweise fast alle meiner Übungen bzw. Kurse mit Pflichtanwesenheit an der Uni bereits nahezu vollständig erledigt waren. Denn wer die AVL kennt, der weiß, dass diese in Graz beheimatet ist, wo ich inzwischen auch (wieder) wohne. Ein Pendeln zur Arbeit oder zur Uni war nie mein Wunsch und ist meiner Meinung nach anstrengend und zeitintensiv!