Und was kann man bei euch so studieren?

Das Studienberatungsteam der Öffentlichkeitsarbeit ist durchschnittlich jeden dritten Tag in Österreich unterwegs, um Schüler*innen über die Studienmöglichkeiten in Leoben zu informieren. Sophie studiert Umwelt- und Klimaschutztechnik und ist eine von rund vierzig Berater*innen im türkisen Polo. In unserem neuen Blogbeitrag erzählt sie über ihre Tätigkeit und Begegnungen mit – möglichen – zukünftigen Ingenieur*innen.

Warum machst du diese Tätigkeit?

Der erste Eindruck zählt. Als ich selbst den Info-Tag der Montanuni besucht habe, erinnere ich mich immer an eine bestimmte Situation zurück. lch bin das erste Mal in einem Hörsaal gesessen. Vorne vor der Tafel hat ein heutiger Kollege die Montanuniversität präsentiert und von seinen Erfahrungen und Erlebnissen aus dem Studienalltag berichtet. Mit der Begeisterung und Motivation, die er dabei ausstrahlte, hat er den ganzen Saal gefüllt und ich war fasziniert und in den Bann gezogen.

Bevor ich also Studentin an der Montanuniversität war, wusste ich, das will ich auch einmal machen. Andere Schüler*innen motivieren und ihnen zeigen, was alles möglich ist, wenn sie den Mut fassen und sich für den Lebensabschnitt technisches Studium entscheiden.
 

Warum ist es wichtig zu informieren?

Ich finde es wichtig, Schülerinnen und Schüler zu informieren, um ihnen zu zeigen, was für ein breites Studienangebot es an der Montanuni gibt und wie viele verschiedene Möglichkeiten auf sie warten, wenn sie sich dazu entscheiden, nach der Matura weiterzumachen und den eigenen Interessen nachzugehen. 

Vor allem aber finde ich die individuellen, persönlichen Gespräche mit den Schüler*innen auf Messen, Schulbesuchen, der online-Beratung 4.0 oder Info-Tagen wichtig, da hier auf die individuellen Fragen und Bedenken eingegangen werden kann und wir von der Öffentlichkeitsarbeit live aus dem Studienalltag berichten, sowie Tipps und Tricks weitergeben können.

Ich selbst hatte anfangs auch viele Fragen zum Studium, der neuen Umgebung und Wohnsituation, neuen Lernweisen, der Organisation meines Alltags, neuen Menschen, und einem neuen Lebensabschnitt generell.

Alle Fragen zu diesen Themen hatten dann Platz in der Beratung 4.0, wobei mir eine Höhersemestrige bei jedem Anliegen zur Seite stand und sich um Antworten bemühte. Das hat mir den Studienstart auf jeden Fall erleichtert und viel Bauchweh erspart.
 

Welche Fragen werden am öftesten gestellt?

Was kann ich an der Montanuni studieren?
Diese Frage wird wahrscheinlich deshalb so oft gestellt, da bei der Montanuni, anders als bei vielen anderen Unis, nicht schon durch den Namen eindeutig ist, was man hier studieren kann. Selbst wenn man weiß, dass „montan“ Bergbau oder Hüttenwesen bedeutet, ist oft nicht bekannt, wie viele andere außergewöhnliche Studienrichtungen die Montanuniversität bietet.
Denn an der Montanuniversität Leoben geht es vor allem um den Rohstoffkreislauf, der beim Rohstoffabbau beginnt, weiter geht über die Bearbeitung, Verarbeitung, den Transport und schlussendlich durch das Recycling der Materialien geschlossen wird.

Gibt es einen Aufnahmetest?
Nein. Mit einem positiven Maturazeugnis steht deiner Anmeldung an der Montanuni nichts mehr im Weg. Bei uns gibt es kein Auswahlverfahren und die Anzahl der Studienplätze ist nicht begrenzt.

Muss ich davor schon eine HTL besucht haben?
Nein. An der Montanuni gibt es ein sogenanntes „erstes gemeinsames Studienjahr“, beidem die Basics gefestigt und eine einheitliche Grundlage für das weitere Studium geschaffen wird. Somit ist es ganz egal, welche Schule du davor besucht hast, solange du ein Maturazeugnis hast.

Was kann ich nach einem Studium an der Montanuni machen?
Die wohl schneller beantwortete Frage ist wahrscheinlich „Was nicht?“. Denn nach einem Studium an der Montanuniversität stehen dir in der Arbeitswelt, vor allem im technischen Bereich, die Türen in viele verschiedene Richtungen offen. Welcher Job es dann wirklich wird, kommt ganz auf deine eigenen, individuellen Vorstellungen und Karrierewünsche an.

Warum bist du an die Uni gekommen?

Weil ich mir überlegt habe, wie ich unsere Umwelt am effektivsten positiv beeinflussen kann. Denn das, was ich als Einzelperson im Alltag für die Umwelt leisten kann, war mir zu wenig. Ich wollte die umwelttechnischen Herausforderungen bei der Wurzel packen und dafür hat die Montanuni, mit ihren außergewöhnlichen Studienrichtungen, für mich die beste Möglichkeit und Perspektive gebildet. Außerdem fühlte ich mich nach meinem erwähnten Infotagbesuch von Anfang an wohl in Leoben und die Studenten sowie die Atmosphäre, die hier herrscht, hat mich schon vom ersten Tag an begeistert.

 


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