Die Unterzeichnung wurde durch Prof. Dipl.-Ing. Dr. Damien Goetz, Vorstand am Institut für Bergbaukunde an der Ecole Nationale Superieur des Mines de Paris in Fontainebleau, und dem Rektor der Montanuniversität Leoben, Prof. Dipl.-Ing. Dr. Wolfhard Wegscheider, vorgenommen.
Doppelter Abschluss
Im Rahmen dieses neuen gemeinsamen Studienprogramms, das im Bereich Rohstoffgewinnung und Rohstoffaufbereitung angesiedelt ist, wird es zukünftig Studierenden der Montanuniversität Leoben möglich sein, sowohl einen Abschluss an der Montanuniversität in Leoben als auch an der Ecole des Mines in Paris zu erwerben.
In dieses internationale Studienprogramm werden Studierende der Montanuniversität Leoben zugelassen, die zunächst ein Bachelor Studium in Leoben mit Auszeichnung absolviert haben und zudem eine Aufnahmeprüfung an der Ecole des Mines bestanden haben.
Das Studienprogramm selbst besteht aus einem Semester in Leoben, gefolgt von zwei Semestern an der Ecole des Mines in Paris. Im Anschluss an diese drei Semester müssen die Studierenden auch eine Diplomarbeit verfassen, die von beiden Universitäten betreut wird. Das gemeinsame Studienprogramm bietet zwei Spezialisierungsschwerpunkte:
1.) Der Schwerpunkt „Raw Materials and Energy“ besteht aus einer Kombination von Rohstoffgewinnung, Energietechnik und Energiepolitik.
2.) Der Schwerpunkt „Processing and Energy“ besteht aus einer Fächerkombination im Bereich Aufbereitung von Rohstoffen, Energietechnik und Energiepolitik.
Nach Abschluss dieses gemeinsamen Studienprogramms erhalten die Studierenden an der Montanuniversität den akademischen Grad Dipl.-Ing. und an der Ecole des Mines den akademischen Grad eines Master of Science.
Neue Chance für Leobener Studierende
Das Studienprogramm beginnt mit dem Wintersemester 2006/07. Die ersten Studierenden werden voraussichtlich mit Sommersemester 2007 in dieses neue Studienprogramm einstiegen.
„Mit diesem neuen internationalen Programm setzt die Montanuniversität Leoben ein Zeichen im Hinblick auf Kooperationen mit weltweit führenden Universitäten im technischen Bereich“, so Initiator Prof. Peter Moser. Grundlage und ausschlaggebend für die Akzeptanz der Montanuniversität Leoben an der Ecole Nationale Superieur des Mines war die bisherige 15-jährige erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den Bergbaukunde-Instituten in Leoben und in Paris.
Weitere Informationen:
Univ.-Prof. Dr. Peter Moser Montanuniversität Leoben Department Mineral Resources and Petroleum Engineering Tel.: 03842/402-2009 E-Mail: peter.moser@mu-leoben.at
