Meet our Students: Industrielogistik

"Leoben ist, glaub' ich, für alle nicht einfach nur ein Studienort, sondern ein Erlebnis, das ich nicht missen will", steht für Andrea fest. Sie studiert Industrielogistik an der Montanuniversität Leoben und absolviert gerade ein Auslandspraktikum in Schweden. Über die Inhalte des Bachelorsudiums, zukünftige Karrierechancen und welchen Einfluss Logistik auf unsere Umwelt hat, erfährt ihr in unserem neuen Beitrag von Andrea und Video mit unserem Testimonial Rebekka.

Worum geht es in deinem Studium?

Andrea: In meinen Studium geht es darum einfache, aber auch komplexe Prozesse in der Industrie zu verstehen (z. B. in einer Fabrik, oder wie ein Auto produziert wird), diese lernen zu bewerten und in verschiedenen Formen zu verbessern. Z. b. nachhaltigere Gestaltung durch schonenderen Resourcenverbrauch oder Beschleunigen von Abläufen durch eine andere Anordnung an Prozessschritten.

Mit dem Bachelorstudium Industrielogistik lernst du z. B. zu verstehen, wie man komplexe Vorgänge auf einfache Prozessschritte runterbrechen, planen und optimieren kann. Eine funktionierende Logistikkette ist essenziell für jedes Unternehmen.

Warum hast du dich für Industrielogistik entschieden? Und warum hast du dich für die Montanuni entschieden?

Andrea: Ich fand es schon immer total faszinierend, wie z. B. am Flughafen tausende von Gepäckstücken pro Tag von und ins richtige Flugzeug gebracht werden und wollte verstehen, wie solche Abläufe geplant werden.

Das Studium der Industrielogistik an der Montanuni war deshalb genau die richtige Entscheidung für mich, weil das Studium einem ermöglicht, Logistik aus verschiedenen Blickwinkeln zu verstehen und die Vielseitigkeit und auch „Kunst“ der optimalen Logistik zu verstehen.

Welche Karrierechancen hast du nach dem Studium?

Andrea: Als studierte Industrielogistikerin habe ich ganz viele verschiedene Möglichkeiten nach dem Studium. Logistik, speziell in puncto Nachhaltigkeit, ist ein großes Thema für viele Industrieunternehmen in allen Sparten, aber auch dem Weg in die Wirtschaft, z. B. in die Beratung steht mit meiner technischen Grundausbildung nichts im Wege, sondern bringt dem Unternehmeneinen großen Mehrwert. Man bringt frischen Wind und neue Perspektiven mit. Das Tolle ist wirklich, dass die Nachfrage an Logistiker*innen nicht nur groß ist, sondern mit jedem Tag steigt.

Warum würdest du dein Studium weiterempfehlen?

Andrea: Ich würde mein Studium nicht nur aufgrund der inhaltlichen Breite der Lehrveranstaltungen weiterempfehlen, sondern speziell weil es ein super Fundament ist, um Herausforderungen (auch komplexer Natur) in Unternehmen aller Art logisch anzugehen und kreative Ideen mit umsetzbaren technischen Lösungen zu verbinden. Zudem ist man mit dem Studium nicht auf eine kleine Nische spezialisiert, sondern kann während des Studiums (auch durch Praktika) entdecken, welcher der vielen Aspekte der Logistik einen besonders interessiert.

Welche Lehreinheiten machen dir besonders Spaß?

 Andrea:Am meisten habe ich Spaß an unseren Gruppenarbeiten, bei denen wir wirklich an einem praktischen Beispiel arbeiten können. Hierfür hatten wir z. B. mal ein Planspiel, bei dem wir mithilfe einer Software simuliert haben, wie wir verschiedene Bestände für die Produktion von Fahrrädern auf Basis gegebener Parameter, am besten kalkulieren können. Das hat uns über mehrere Wochen Simulation gepaart mit Feedbackschleifen gezeigt, welche Engpässe es gibt und welche Herausforderungen da auftreten können.

Welchen Impact hat dein Studium für die Umwelt, die Gesellschaft und dich persönlich?

 Andrea:Logistik wird oft als eher umweltschädlicher Sektor angesehen, vor allem wenn man dabei an „Transport“ und an den dadurch verursachten CO2-Ausstoß denkt. Aber das birgt eben auch riesige Chancen, um durch innovative Ideen nachhaltigere Logistikketten zu gestalten und damit direkt einen Impact auf unsere Umwelt zu ermöglichen. Ich persönlich möchte durch mein berufliches Handeln dazu beitragen, dass Transportketten verkürzt und innovativer gestaltet werden können, um die CO2-Bilanz zu senken.
können.

Was magst du an Leoben und der Montanuni besonders?

Andrea: Neben dem Inhalt des Studiums schätze ich an Leoben einfach den Zusammenhalt unter den Studierenden und das gelebte, traditionsreiche Miteinander. Leoben ist glaub ich für alle nicht nur einfach nur ein Studienort, sondern ein Erlebnis, das ich rückblickend nicht missen will. Ich bin begeistert, wie jeder dem anderen hilft und wir gemeinsam lernen als Team voranzukommen und uns gegenseitig zu unterstützen.

In welche Alltagssituationen begegnet dir dein Studium?

Andrea: Zum Beispiel in der  Kunststofftechnik und im Sport. Nach dem Studium ist man bestens darauf vorbereitet, um mit komplexen Aufgabenstellungen, z. B. „Wie optimiere ich meine Produktion?“ umzugehen und logische Schritte und Methoden zu nutzen, um an den Schrauben zu drehen, die einen großen Nutzen für Unternehmen und unsere Umwelt haben


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