Meet our Students: Industrial Data Science

Juki hat im ersten gemeinsamen Studienjahr die Möglichkeit in Anspruch genommen, die Studienrichtung zu wechseln. So ist sie zum Bachelorstudium Industrial Data Science gekommen. "Ich habe gemerkt, dass mich das Programmieren und die Mathematik dahinter besonders gerne mag", so Juki. Auch für Peter war seine Begeisterung für das Fach Mathematik einer der Gründe, sich für das Studium an der Montanuniversität Leoben zu entscheiden. Was die beiden Studierenden sonst noch überzeugt hat, erfährt ihr im neuen Blog und Video!

Worum geht es in deinem Studium Industrial Data Science?

Hauptsächlich geht es um das Arbeiten mit Daten, sei es die Analyse, Bereinigung oder Anwendung, genauso wie die Konzipierung von Systemen und Sensoren, um die notwendigen Daten zu gewinnen. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt ist das Maschinelle Lernen, wo diese Daten benutzt werden, um Systeme daraus lernen zu lassen und diese zu verallgemeinern, um danach auf neue Daten anwendbar zu sein. Weiters muss man natürlich auch das Programmieren beherrschen, um dieses Wissen dann praktisch umsetzen zu können.

Vor allem das Maschinelle Lernen begegnet einem fast täglich, sei es mittels Sprachassistenten am Handy oder über die Large Language Models wie GPT (bei ChatGPT und BingAi) oder LaMDA/PaLM (Google Bard). Auch viele Spamfilter nutzen Machine Learning Techniken um gute Ergebnisse, zu liefern.

Welche Karrieremöglichkeiten hast du nach dem Studium?

Relativ breit gefächert und abhängig von den jeweiligen Interessen, aber fast jeder Industrie oder Big Tech Betrieb hat Bereiche in denen Data Scientists wichtig sind.

Grundsätzlich hat man viele Karrieremöglichkeiten (natürlich) in der Datenanalyse, welche in fast jedem Industriebetrieb notwendig ist, aber auch wenn jemand eine Spezialisierung im Bereich Machine Learning möchte, gibt es dort sowohl im Bereich der Tech-Unternehmen als auch bei klassischen Industrieunternehmen viele mögliche Einstiegsbereiche. Oder auch im Bereich Data-Egineering, wo es darum geht, Daten zu verarbeiten, aufzubereiten und zu prüfen, um diese für weitergehende Projekte verwendbar zu machen.

Warum hast du dich für Industrial Data Science ntschieden? Was ist dein deine Geschichte?

Ich hatte schon immer eine gewisse Begeisterung für Mathematik, aber ich wollte auch ein eher praxisbezogenes Studium angehen, deshalb hat mich die Mischung von IDS angesprochen. Auch, dass die Themenbereiche des Studiums immer mehr im täglichen Leben präsent sind und auch mich regelmäßig betreffen hat zu meiner Entscheidung beigetragen. Der gute Ruf der Uni hat natürlich auch nicht geschadet.

Für die MUL habe ich mich auch wegen des sehr guten Betreungsverhältnisses und der relativen Nähe zu meiner Heimatgemeinde entschieden, weiters gibt es dieses Studium - mit der technischen Schwerpunktsetzung - nur in Leoben.

Warum würdest du dein Studium weiterempfehlen?

IDS hat einen guten Ausgleich zwischen Theorie und Praxis mit einem hohen Grad an projektbezogener Arbeit (vor allem in höheren Semestern), was ich persönlich als sehr lehrreich empfunden habe. Auch der rege Austausch innerhalb der Studierenden und auch zwischen Studierenden und Professor*innen und Lehrenden ist nicht überall die Regel.

Welche Lehreinheiten machen dir besonders Spaß?

(Gruppen-) Projektarbeiten finde ich besonders spannend, da alle Teammitglieder eine andere Herangehensweise und Schwerpunktsetzung mitbringen und man durch diese Unterschiede sehr viel Neues lernt. Auch der Vergleich zwischen den unterschiedlichen Gruppen und gewählten Lösungen ist dabei sehr interessant.

Welchen Impact hat dein Studium auf die Umwelt, die Gesellschaft und dich persönlich?

Vor allem im Bereich Modellierung und Risikoanalyse, um genauere Vorhersagen zu ermöglichen, sei es betreffend möglicher zukünftiger Umweltverschmutzung oder auch über die Modellierung möglicher Risiken um die Auswirkungen von Wetterextremen zumindest zu verringern.

Das Verständnis tiefergreifender Statistik hilft eigentlich immer, sei es um Studien und deren Ergebnisse richtig einzuordnen oder die Grundlagen politischer Entscheidungen zu verstehen.

Oder auch wie zeit- bzw. ressourcenaufwändig manche Bereiche der KI orschung bzw. Implementierung sein können.

Was magst du an der Montanuni und Leoben besonders?

An der Montanuni mag ich besonders das freundliche Miteinander zwischen den Studierenden nd die studiengangsübergreifende Einstiegsphase (gemeinsames erstes Jahr), da man dort auch schnell Leute anderer Studienrichtungen kennenlernt und Einsicht in deren Fachbereiche erhält und das auch über das gesamte Studium so bleibt.

Leoben ist eine nette Bezirksstadt, in der alles zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar ist. Man ist schnell in der Natur, wo man vor allem die Wälder und Berge genießen kann.

Wo begnet dir dein Studium in Alltagssituationen?

Wir lernen neben den technischen Grundlagen (wie Physik und Chemie) vor allem auch Verständnis für unterschiedlichste mathematische und statistische Problemstellungen und wie man diese lösen kann. Auch Programmieren in unterschiedlichen Sprachen, jeweils problembezogen die richtige zu wählen, muss beherrscht werden und ein grundlegendes Verständnis für Programmierung und was (mit vertretbarem Aufwand) umsetzbar ist und was nicht. Auch im Bereich Maschinelles Lernen werden unterschiedliche Methoden/Arten gelernt und diese praktisch umgesetzt.

Wissen, das mir im Studium Industrial Data Science vermittelt wird, begnet einem auf jedem Handy (vor allem bezüglich Sprachassistenten und Batterieoptimierung).

Auch wenn man sich Wetterberichte und Vorhersagen ansieht, basieren diese auf statistischen Modellen.


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