Meet our Students: Metallurgie und Metallkreisläufe

"Metallische Werkstoffe sind unverzichtbar für [...] Mobilität, Energiegewinnung, Elektronik, Kommunikation oder Medizin. [...] Der Kreislauf der Metalle führt vom Rohstoff zum Wertstoff, zum Werkstoff, zum Produkt. Am Ende des Lebenszyklus wird Metall wieder zum Rohstoff."

Das sagt unsere Studienbroschüre über den Inhalt des Studiums Metallurgie und Metallkreisläufe - aber was sagen eigentlich unsere Studierenden? Wir lassen diesen Sommer in unseren "Study Views" unsere Studierenden zu Wort kommen: Warum sie sich für ein Studium in Leoben entschieden haben, was ihnen besonders gut an der Montanuniversität gefällt und wie sie in Zukunft mit ihrer Ausbildung die Welt verändern wollen. Maximilian, Sarah und Raphael geben dir in diesem Beitrag Einblicke in das Studium der Metallurgie und Metallkreisläufe oder schau dir unser Testimonial-Video mit Theresa an.

Warum geht es in deinem Studium? Was lernst du?

Raphael: Wie bekomme ich das Metall aus dem Erz und wie gebe ich dem Rohmetall die Eigenschaften und die Form, die ich möchte? Dazu kommt auch noch der komplette Aspekt des Metallrecyclings, der in Hinblick auf Ressourcenschonung immer wichtiger wird, sowie der allgemeine Umweltaspekt der Metallindustrie angesichts der Klimakrise. Von der Klimabilanz einer Getränkedose bis zur Optimierung eines Stahlwerks ist da alles Erdenkliche dabei.

Ich erhalte ein breit gefächertes Fachwissen in der Metallurgie, Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und Natur- und Ingenieurswissenschaften allgemein. Zusätzlich auch der Umgang mit Stresssituationen, Projekt- und Zeitmanagement und noch vieles mehr. Das Studium an der Montanuni ist sicher anspruchsvoll, jedoch mit Einsatz für jede und jeden schaffbar und auch eine sehr bereichernde Erfahrung.

Warum hast du dich für diese Studienrichtung und die Montanuniversität entschieden?

Maximilian: Für das Studium der Metallurgie habe ich mich entschieden, weil ich durch Praktika während meiner Schulzeit erste interessante Einblicke in die Metallurgie erhalten habe und ich mich dadurch immer mehr für das Thema der Metallurgie interessiert habe. Die Faszination beispielsweise vom festen Erzgestein mithilfe den einzelnen Verfahrensschritte eine gewalzte Schiene zu produzieren, hält bis heute an und war ein Hauptgrund für meine Studienwahl. Mittlerweile hat sich die Faszination Metallurgie intensiviert, da ich ständig neue Aspekte während des Studiums kennenlernen konnte und kann.

Sarah: Die Montanuni hat mit ihrer Geschichte viel Tradition, welche auch täglich ins Unileben einfließt. Dies schafft einen großen Zusammenhalt unter den Studierenden. So erschien mir Montanuni als guter Plan und schlussendlich war der Studienzweig der ausschlaggebende Punkt nach Leoben zu kommen.

Welche Lehreinheiten machen dir besonders Spaß?

Raphael: Die Übungen und Labore an den verschiedenen Instituten sind zwar oft aufwändig, jedoch immer sehr spannend und interessant, da man dabei das zuerst theoretisch in der Vorlesung gelernte in der Praxis anwenden kann. Ich kann mich noch gut an die langen Nachmittage in den Laboren erinnern, und an das gute Gefühl, wenn man am Ende der Versuche tatsächlich die erwarteten Ergebnisse vor sich sieht.

Maximilian: Besonders interessante Fächer im Curriculum sind für mich jene, die sich hauptsächlich mit der Metallurgie befassen. Die Bandbreite reicht von der Umformtechnik, über die Nichteisenmetallurgie und Recyclingtechnik, der Eisen- und Stahlmetallurgie oder Laboreinheiten in den Schmelzhallen des Lehrstuhls für Eisen- und Stahlmetallurgie und der Nichteisenmetallurgie.

 

Welchen Impact hat dein Studium für die Umwelt, die Gesellschaft und dich persönlich?

Sarah: Gerade jetzt, im Hinblick auf die Zukunft, finde ich die Metallurgie positiv herausfordernd. In vielen brandaktuelle Themen, wie die Umsetzung zur Reduzierung der Emissionen in der Industrie, welches nur ein Beispiel von vielen ist, hat man als Metallurge die Chance vorne mitzuwirken. Auf diese Weise hat man schon während dem Studium einen Bezug zu aktuellen Themen, in denen ich später einen Beitrag leisten will. Aufgrund der hohen Vielfalt werden gerade in der Metallurgie unglaubliche Möglichkeiten geboten.

Raphael: Das Studium der Metallurgie ist in dieser Hinsicht insofern von großer Wichtigkeit, da die Herstellung von Metallen leider immer noch mit einer großen Umweltbelastung einher geht. Vor allem mit Hinblick auf Klimaneutralität und Ressourcenschonung wird es in den kommenden Jahren und Jahrzehnten zu gewaltigen Umbrüchen und viel Forschungs- und Entwicklungsarbeit kommen. Langweilig wird dem oder der Metallurg/in der Zukunft bestimmt nicht schnell!

 

Was magst du an Leoben und der Montanuniversität Leoben besonders?

Maximilian: An der Montanuniversität schätze ich zu einen die solide fachliche Ausbildung als solches und zum anderen ihre überschaubare Größe und eine fast vorherrschende familiäre Atmosphäre. Man findet schnell Anschluss und Bekannte unter den Studierenden.

Sarah: Da man hier mit offenen Armen empfangen wird, findet man gleich Anschluss bei anderen Studienkolleginnen und -kollegen. Aufgrund dessen fühlt man sich sofort wohl und am richtigen Platz, um das Studium zu absolvieren. Ich würde meine Entscheidung Metallurgie zu studieren, immer wieder so treffen.

Raphael: Die familiäre Atmosphäre ist ein großer Pluspunkt. Auf Grund der kleinen Größe der Uni kennt man sich untereinander einfach und findet immer jemandem zum Lernen, Sporteln oder Feiern.

 


Beitrag jetzt teilen

Zurück zur Übersicht