Mental Health Month: Tipps für mehr Wohlbefinden

Ganz im Zeichen unseres Schwerpunktmonats, in welchem wir uns auf unseren Social-Media-Kanälen mentaler Gesundheit widmen, möchte auch ich euch meine Tipps für mehr Wohlbefinden im stressigen Alltag mit auf den Weg geben.

Räum dir Pausen ein

Gerade in der kalten Jahreszeit fällt es vielen zunehmend schwer, sich zu motivieren und am Ball zu bleiben. Es ist kalt, trüb, gefühlt geht die Sonne erst gar nicht richtig auf, bevor es dann viel zu früh wieder dunkel wird und man sich um 5 Uhr bereits fragt, wo denn der Tag schon wieder geblieben ist. 

Gerade vor den Semesterferien ist die Anspannung riesig, eine Prüfung jagt die nächste. Das beansprucht vor allem unsere Psyche, man fühlt sich oft ausgelaugt und müde. Vielleicht hinkt man dem Lernstoff hinterher, und denkt man darf sich jetzt ja nur keine Pause gönnen. Viele kennen es vielleicht, man sitzt schon drei Stunden vor den Unterlagen und das Hook’sche Gesetz will und will einfach nicht hängen bleiben. Hier sind Pausen essenziell. Nicht nur unser Körper benötigt Ruhephasen, wie z. B. nach einem anstrengenden Training, auch unser Kopf braucht mal eine Pause. Es ist wichtig sich selbst den Druck rauszunehmen, dann nicht selten sind körperliche Beschwerden Folgen von mentaler Abgeschlagenheit.

Kleine Pausen, über den Tag verteilt, sind notwendig, damit sich Kopf und Körper erholen können. Ein kleiner Spaziergang an der frischen Luft kann da schon Wunder bewirken.

Schweinehund überwinden

Zahlreiche Studien belegen, dass sich Sport positiv auf die mentale Gesundheit und das Wohlbefinden auswirkt. Stichwort Serotonin: Wenn du dich ausreichend bewegst, kommt es dabei vermehrt zur Ausschüttung des sogenannten Glückshormons. Gleichzeitig wird dabei das Stresshormon Cortisol abgebaut. Was sich obendrauf positiv auswirkt, man hat keine Zeit sich negativen Gedanken zu widmen, da die Aktivität im Kopf beim Sport gesenkt wird.

Wichtig ist es hier, etwas zu finden das einem Spaß macht, so wird der innere Schweinehund leichter überwunden und Sport wird dann nicht mehr etwas das man erledigen muss, sondern etwas, worauf man sich freut.

Um mal etwas ganz Neues auszuprobieren, schaut euch hier unbedingt den USI-Katalog für das Sommersemester an. Vielen fällt es auch leichter, wenn Sport als fixer Termin im Kalender steht.

Wenn du aber mal ohne viel Action runterkommen willst, versuch es doch mal mit Meditation. Es gibt dazu unzählige geführte Meditationen auf YouTube, wenn man nicht weiß, wie man überhaupt erst anfangen soll. Auch Meditationsapps können hilfreich sein.

Idealerweise füllst du so deine freie Zeit mit Dingen, die dir Spaß machen, bei denen man nicht an die Arbeit oder den stressigen Alltag denkt.

Ausgewogene Ernährung und erholsamer Schlaf

Ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf wirken sich positiv auf dein Wohlbefinden aus. Wenn du gerade jetzt schwer aus dem Bett kommst, kann ein Tageslichtwecker vielleicht helfen. Auch das Smartphone nicht mit ins Bett zu nehmen, und die Stunde vor dem zu Bett gehen lieber mit einem guten Buch zu verbringen kann zu einem erholsameren Schlaf beitragen, Während des Schlafens erholt sich nicht nur dein Körper, auch deine Psyche tankt Energie für den nächsten Tag.

Schläft man nicht ausreichend, ist der Körper wie auch die Psyche nicht so belastbar und anfälliger für Krankheiten.

Gleiches gilt für die Ernährung. Langfristig ist es für das Wohlbefinden wichtig sich ausgewogen zu Ernähren. Schaut euch dazu Saisonkalender an, hier sieht man auf einem Blick welches Gemüse gerade Saison hat und man wird gleichzeitig inspiriert neue Rezepte auszuprobieren.

Aufgepasst!

Gelegentlich schlechte Laune oder Traurigkeit zu verspüren kennen wir alle. Solltest du dich aber über einen längeren Zeitraum mental abgeschlagen und ausgelaugt sowie antriebslos fühlen, solltest du dir Rat bei Expert*innen suchen. Schau dafür gerne auf der Homepage der ÖH Leoben vorbei. Ein Gang zu einem*r Psychotherapeut*in ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke.


Beitrag jetzt teilen

Zurück zur Übersicht