Review TECONOMY 2023: Wie ein kleines Klassentreffen

Ich war für euch auf der größten Karrieremesse Leobens unterwegs und habe mich unter Studierende und die, die es mal waren, gemischt. Wie die Eindrücke der Besucher*innen waren und warum es sich für Montanist*innen lohnt das nächste Mal dabei zu sein, erzähle ich euch im Beitrag!

Auch dieses Jahr fand die Teconomy wie gewohnt im Foyer des Erzherzog-Johann-Trakts statt. Juki ist die 2. Stellvertretende Vorsitzende der ÖH Leoben. Sie nutzt die Messe nicht nur, um die ÖH der Universität vorzustellen. Ihr ist es auch ein großes Anliegen, bei dieser Gelegenheit ein offenes Ohr für Studierende zu haben und den persönlichen Kontakt zu suchen. Beim Stand gibt es eine Box, um anonym Verbesserungsvorschläge oder Kritiken einzubringen. Abgesehen davon nutzt Juki, die Data Science studiert, auch die Chance, sich bei Unternehmen vorzustellen und so eventuell ein Praktikum, passend zu ihrem Studium, abzugreifen.

Klassentreffen auf der Teconomy

Eva, Constantin, Christian und Jakob haben eines gemeinsam: Sie alle haben vor nicht allzu langer Zeit ihr Studium hier in Leoben abgeschlossen. Jetzt kommen sie zurück nach Leoben, um das Unternehmen, für das sie arbeiten, vorzustellen.

Jakob hat Energietechnik studiert und arbeitet nun für suntastic.solar, eine Branche die gerade rasant wächst, wie er mir erzählt. Wichtig ist ihm der Auftritt auf der Teconomy, um die Marke zu präsentieren und zukünftige Absolvent*innen anzuwerben.

Constantin und Christian haben Petroleum Engineering studiert und waren schon zu Studienzeiten gut befreundet. Gelandet sind sie in einer Branche, die man vermutlich als Montanist*in und Techniker*in nicht von vornherein am Schirm hat. Beide arbeiten als Consultants bei syngroup. Es ist das erste Mal, dass syngroup auf der Teconomy vertreten ist, und das Ziel ist ganz klar: Networken und zukünftige Absolvent*innen der Montanuni auf sich aufmerksam zu machen. Der technische Hintergrund und das Know-how, das Ehemalige aus Leoben mitbringen, ist in der Branche sehr gefragt.

Eva ist als ehemalige Maschinenbaustudentin ihrer Branche treu geblieben. Bei Pöttinger arbeitet sie in der Landmaschinentechnik. Auch für sie ist es das erste Mal auf der Teconomy, zumindest aus Unternehmerseite. Ihr ist es wichtig, alle Facetten des Unternehmens vorzustellen und den Studierenden alle Arbeitsbereiche, wie beispielsweise Forschung & Entwicklung, die Produktion oder den Vertrieb näherzubringen. So können sich Student*innen ein besseres Bild davon machen, wie ihre Zukunft in der Arbeitswelt aussehen könnte.

Netzwerken leicht gemacht

Unternehmen liegt es sehr am Herzen, sich auf der Teconomy von ihrer besten Seite zu präsentieren. Sophie studiert Umwelt- und Klimaschutztechnik und für sie ist es ihre erste Teconomy. Aufgrund der lockeren Stimmung, die auf der Karrieremesse herrscht, ist die Hemmschwelle mit Unternehmen ins Gespräch zu kommen, besonders gering.

Für Sophie ist es auch eine willkommene Abwechslung zum Studienalltag, um nicht nur möglicherweise eine Praktikumsstelle zu ergattern, sondern auch um sich Motivation für das Studium zu holen.

Andreas hat beim Gewinnspiel, bei dem es heuer zahlreiche Preise zu gewinnen gab, ordentlich abgestaubt. Für den Student des Studiums Materialwissenschaft und Werkstofftechnologie ist es ein jährlicher Pflichttermin, um Kontakte zu knüpfen. Er hat auch einige Studienkolleg*innen, die auf der Teconomy bereits Praktika ergattern konnten oder zu ihren Bachelor- oder Masterarbeiten gekommen sind.

Organisiert wird die Teconomy übrigens von der „International Association for the Exchange of Students for Technical Experience“, besser bekannt als IAESTE. IAESTE ist eine international tätige Studierendenorganisation, die fachspezifische Praktika für Studierende technischer und naturwissenschaftlicher Studienrichtungen vermittelt. Auch sie ist mit ihrem eigenen Stand auf der Messe vertreten und gibt Auskunft über ihren Verein und mögliche Auslandspraktika.

Wie ihr seht, es gibt nicht nur einen guten Grund, um bei der nächsten Teconomy dabei zu sein – man sieht sich!


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