Sommerprüfungstermine – Fluch oder Segen?

Mal wieder hat die eine große Prüfung, die man sich für das Semester vorgenommen hat, nicht geklappt. Was jetzt? Die Lösung bieten zahlreiche Prüfungstermine in den Sommerferien. Wie das mit dem Lernen im Sommer (besser) klappt verrat ich euch hier.

Die Montanuniversität ist anspruchsvoll, ich denke da sind wir uns einig. Dass man am Weg zum Abschluss das ein oder andere Mal über eine Prüfung stolpert, die nicht sofort klappt, ist aber keine Schande, sondern einfach ein Lernprozess. Damit man aber trotzdem keine Zeit verliert bieten viele Institute einen zusätzlichen Prüfungstermin an. Das einzige Manko? Er findet in den Ferien, der Vorlesungsfreien Zeit, statt.

 

Struktur reinbringen

Prüfungstermine in den Freien können ein echter Segen sein. Endlich hat man mal so richtig Zeit zu Strebern. Ohne den Tag über in Vorlesungen oder Übungen zu sitzen.

Wäre nur nicht das Wetter so schön, und der See so nahe. Genau das ist die Krux der Prüfungstermine in den Ferien. Während eure Freunde am See chillen sitzt ihr zu Hause und lernt. Abhilfe schafft ein strukturierter Lernplan – und auch hier gilt: Immer realistisch bleiben und gegebenenfalls noch einen Puffer einbauen. Nicht immer benötigt man für die eingeplanten Kapitel die vorgegebene Zeit. Manches geht schneller, anderes dauert länger. Mir fällt es in den Sommermonaten leichter früh aufzustehen, wem es noch so geht der kann das Lernpensum vormittags erledigen und nachmittags noch an den See düsen.

Da an den Wochenenden meistens was los ist, würde ich auch hier eher mehr Freizeit einplanen.

Locationwechsel

Immer am Schreibtisch zu lernen ist mir persönlich auf Dauer zu „langweilig“. Manchmal braucht es einfach einen Tapetenwechsel. Falls ihr so wie ich gerne den Sommer zu Hause verbringt, informiert euch doch mal über die Universitäten in eurem Heimatort. Die haben nämlich auch geöffnet und Aulen sowie Bibliotheken, die zum Lernen genutzt werden können.

In vielen Strandbädern gibt es bereits sogenannte „Business Beaches“. Hier kann man direkt am See arbeiten, inklusive gratis W-Lan und Steckdosen. Wenn ihr euch nicht so leicht ablenken lässt, ist das die perfekte Möglichkeit die heißen Tage produktiv zu nutzen.

Realistische Ziele setzen

Eines meiner größten Learnings der letzten Jahre war: Nicht zu viel vornehmen. Als kleiner Workaholic neige ich gerne dazu mir viel zu viel Arbeit aufzuhalsen. Ganz leicht neben dem 38 Stunden Praktikum für eine Prüfung lernen? Been there, done that. Es ist möglich, aber nicht lustig, und alles andere als leicht. Wer also noch so etwas wie Work Life Balance anstrebt dem würde ich davon abraten.

Fluch oder Segen?

Für mich sind die Prüfungstermine im Sommer definitiv ein Segen. Ich empfinde es als ein Entgegenkommen der Professoren auf die Studierenden – immerhin ist es ein Zusätzlicher Termin außerhalb der Vorlesungszeit. Damit die Termine nicht zum Fluch werden, und man die Freizeit trotzdem genießen kann, sollte man sich auf jeden Fall mehr Zeit zum Lernen einplanen als man es sonst machen würde. So kann man auch seinen Hobbies noch nachgehen, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Die größte Belohnung für die Arbeit im Sommer ist ein positives Prüfungsergebnis – auch wenn man vielleicht währenddessen mal geflucht hat ;-)

 


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