Zur Prüfungszeit: Ordnung im Uni-Dschungel
1. Das Ziel
Beginne mit einem klaren Ziel: Finde heraus, was dich motiviert, deine Unterlagen zu organisieren. Möchtest du den Vorlesungsstoff besser verstehen oder dich effektiver auf Prüfungen vorbereiten? Gut organisierte Unterlagen sind unverzichtbare Verbündete, um diese Ziele zu erreichen. Oftmals kann schon ein kurzer Blick in deine Mitschriften einen Knoten im Kopf lösen!
2. Der Trick
Für eine gute Strukturierung der Unterlagen und Mitschriften ist es wichtig ein gutes Gefühl für Zeitmanagement zu entwickeln: Erstelle einen Zeitplan, der sowohl Zeit für das Studium, Hausaufgaben, als auch für Freizeitaktivitäten vorsieht. Somit kannst du am besten einschätzen, wie viel Zeit du für die Bearbeitung des Vorlesungsstoffes brauchst. Setzte deine Prioritäten damit du entsprechend genug Zeit und Energie diesen zuwidmen kannst. Eine ordentliche Mitschrift ist ein Mittel für das Effektive Lernen: mit ihrer Hilfe kannst du deine Studienzeit optimal nutzen und Überlastung vermeiden.
3. Die Tipps
Denke darüber nach, welche Art von Mitschrift am besten zu jedem Fach passt: Schreibst du viel mit oder hörst du mehr zu und liest dann die Themen in den Skripten nach? Ist es sinnvoll, für jedes Fach eine eigene Mappe oder ein eigenes Heft zu haben? Möchtest du deine Unterlagen immer vollständig dabeihaben?
Wenn du physische Unterlagen bevorzugst:
- Allgemeine Tipps: Notiere immer das Datum, den Wochentag und das Fach, bevor du mit dem Schreiben beginnst. Optische Merkmale wie farbige Überschriften erleichtern das Auffinden der Fächer.
- Ordner für verschiedene Zwecke: Falls du eine Ringmappe oder einen Block verwendest, um mehrere Fächer abzudecken, sorge für eine einheitliche Trennung des Stoffes mit Trennblättern.
- Hefte: Um ein ordentliches Heft zu führen, fasse den besprochenen Stoff vor oder nach der Vorlesung zusammen. Notiere während der Vorlesung Stichwörter und mündlich erwähnte Inhalte, um deine Zusammenfassung zu vervollständigen.
- Blöcke für unterwegs: Collageblöcke sind beliebt, aber weniger sicher, da Informationen leicht verloren gehen können. Sortiere die Blätter rechtzeitig in Fachordner oder Mappen.
Für die Digital Natives:
- Allgemeine Tipps: Sorge für ausreichend Speicherplatz auf deinem Gerät oder verwende zusätzliche Speichermedien wie USB-Sticks oder Cloudspeicher. Gestalte die Speicherordner so, dass du Dokumente leicht finden kannst.
- Laptop: Apps wie Evernote oder Notion bieten eine gute Struktur für deine Unterlagen und verfügen über zusätzliche Tools wie To-Do-Listen oder das Hinzufügen von PDFs.
- Touchscreen und Stylus: Apps wie Microsoft OneNote, GoodNotes oder Notability ermöglichen das handschriftliche Mitschreiben und bieten eine größere Flexibilität bei der Erstellung von Grafiken.
- Es ist wichtig, die richtige Methode zu finden, die zu deinem individuellen Lernstil passt. Probiere neue Methoden aus, aber fühle dich nicht gezwungen, deinen Organisationsplan zu ändern. Die beste Methode wird sich im Laufe der Zeit zeigen!
Welcher Ordnungstyp bin ich?
Sowohl physische als auch digitale Notizen haben ihre Vor- und Nachteile, aber letztendlich liegt die Entscheidung bei dir. Digitale Medien bieten mehr Gestaltungsfreiheit, sind aber oft von der Technik abhängig. Probleme mit Geräten oder WLAN können die Arbeit mit deinen Unterlagen beeinträchtigen. Bedenke auch, dass ein Uni-Tag oft lang ist und du möglicherweise den ganzen Tag auf den Bildschirm schauen musst. Dafür hast du in der Regel Zugriff auf alle deine Mitschriften von einem Gerät aus, was praktisch ist. Das Teilen oder Weiterleiten von Notizen ist ebenfalls einfacher, da sie bereits im digitalen Format gespeichert sind. Physische Notizen sind nicht von WLAN oder Akku abhängig, erfordern jedoch, dass du sie immer mitnimmst. Sie nehmen auch mehr Platz in deinem Regal ein. Es gibt leider keine eindeutige Antwort darauf, welche Methode umweltfreundlicher ist. Wenn du dich jedoch für physische Notizen entscheidest, drucke nur die wichtigsten Seiten aus und verwende Papier sinnvoll.
Meine Erfahrung
Es hat etwas Zeit gedauert, bis ich die besten Methoden für das Mitschreiben entwickelt habe. Anfangs fühlte ich mich von der Menge des zu verarbeitenden Stoffes überwältigt und verlor leicht den Überblick. Allmählich entwickelte ich unterschiedliche Mitschriftarten für verschiedene Fächer, wobei ich darauf abzielte, zumindest innerhalb eines Fachs konsistent zu bleiben. Diese Methode funktionierte sehr gut für mich. Zum Beispiel führe ich nun ein Heft für Chemievorlesungen und mache meine Mechaniknotizen digital. Für mich ist es eine Kombination aus digitalen und physischen Mitschriften geworden. Ich habe festgestellt, dass mein Verständnis der Fächer durch gut organisierte Unterlagen verbessert wurde. Die Prüfungsvorbereitung fällt mir nun leichter, da ich den Stoff bereits gut überblicken kann. Ich bin davon überzeugt, dass die Organisation meiner Mitschriften langfristig von Vorteil ist, da man sich nach einiger Zeit möglicherweise nicht mehr so gut an den durchgesprochenen Stoff erinnern kann. Außerdem kann ich meine Mitschriften anderen Studierenden zur Verfügung stellen, die aus Krankheitsgründen nicht an der Vorlesung teilnehmen konnten.
Denke daran, dass die beste Methode zur Organisation deiner Unterlagen diejenige ist, die zu deinem individuellen Lernstil passt. Probiere verschiedene Techniken aus und finde heraus, was für dich am besten funktioniert. Die Zeit und Mühe, die du in die Organisation deiner Unterlagen investierst, wird sich langfristig auszahlen, indem sie dein Verständnis verbessert und deine Prüfungsvorbereitung erleichtert.
Also, stürze dich in die Organisation deiner Unterlagen und schaffe Ordnung im Uni-Dschungel! Die Tipps und Tricks, die wir hier geteilt haben, stehen dir zur Verfügung, um deine Studienerfahrung zu verbessern. Viel Erfolg beim Umsetzen und alles Gute für deine zukünftigen Studien!
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